Start der mit projektgebundenen Beiträgen geförderten Programme 2021-2024
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Jahresbericht 2021
Main Content
swissuniversities - Jahresbericht 2021
Im Jahresbericht 2021 berichtet swissuniversities über die Themen, die 2021 im Fokus standen, und präsentiert Zahlen und Fakten.
EDITORIAL
Hindernisse überwinden und gemeinsam die Zukunft gestalten
Die Herausforderungen, denen sich die Schweizer Hochschulen wie auch die Gesellschaft als Ganzes stellen mussten, waren 2021 grösser denn je. Die Coronakrise wirkte sich massiv auf den Unterrichtsbetrieb aus: Zuerst erfolgte er weiterhin online. Als der Präsenzunterricht dann wieder möglich wurde, mussten die Hochschulen noch das COVID-Zertifikat einführen. Die auf der ganzen Welt umgesetzten Schutzmassnahmen hemmten den persönlichen Austausch, erschwerten die Mobilität von Studierenden und Akademikern erheblich und schränkten die Teilnahme an Aktivitäten innerhalb der Hochschulgemeinschaft ein. Auf politischer Ebene führte der vom Bundesrat beschlossene Abbruch der Verhandlungen über den EU-Rahmenvertrag zum Ausschluss der Schweiz aus dem Forschungsprogramm Horizon Europe und zur Herabstufung auf einen nicht assoziierten Drittstaat. Dies gefährdet nicht nur die internationale Zusammenarbeit, sondern auch die Rolle unserer Institutionen auf dem Forschungsplatz Europa.
Allerdings ist jede Krise auch eine Chance, und unsere Hochschulen konnten die schweizweit an sie gestellten Erwartungen in beiden Fällen voll und ganz erfüllen. Im Kampf gegen die Pandemie konnten sie ihr wissenschaftliches Know-how in allen Bereichen mit einbringen: beim Gesundheitsschutz, aber auch bei wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und psychologischen Fragen. Sie belieferten die Politik mit den nötigen Fakten, die den Verantwortlichen fundierte Grundlagen für die Entscheidungsfindung boten. Ausserdem stellten sie die Erfüllung ihrer Kernaufgaben trotz der Krise sicher. So führten sie den Unterricht und ihre Forschungstätigkeit fort und erbrachten auch weiterhin ihre Dienstleistungen für die Studierenden. Sie riefen neue nationale Kooperationen ins Leben oder verstärkten bestehende und setzten Massnahmen, die die Studierenden direkt betrafen, in koordinierter Weise landesweit um.
swissuniversities leistete auch ihren Beitrag zu einer raschen Umsetzung von Lösungen, die die negativen Auswirkungen der Herabstufung der Schweiz im Forschungsprogramm Horizon Europe abfedern sollten. Sie wies auf die Folgen hin, die ein dauerhafter Ausschluss nicht nur für die höhere Bildung, sondern auch für die Wirtschaft, die Industrie und das Wohl unseres Landes sowie seiner Einwohnerinnen und Einwohner haben könnte. Der Ideen- und Wissensaustausch ist das Herzstück einer offenen und lösungsorientierten Forschung zur Bewältigung von globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Digitalisierung oder der Krise des Multilateralismus. Für unsere Forschenden ist eine Teilnahme der Schweiz an Horizon Europe ebenso wichtig wie es eine Teilnahme am Erasmus+-Programm für unsere Studierenden ist. Als Dachorganisation gelang es swissuniversities zusammen mit ihren Mitgliedern – den Hochschulen –, beide Themen aufzugreifen und eine öffentliche Debatte anzustossen, die, wie jede akademische Tätigkeit, durch Besonnenheit, Gründlichkeit und Kooperationsbereitschaft geprägt war. Gemeinsam nahmen sie alle an vorderster Front ihre Verantwortung wahr, und dafür möchten wir uns hiermit bedanken.
Prof. Dr. Yves Flückiger
Präsident swissuniversities
AUS DEM GENERALSEKRETARIAT
Gemeinsame Haltung der Hochschulen
Die Bewältigung der Corona-Pandemie hat uns auch in diesem Jahr noch mehr beschäftigt, als wir im Januar 2021 hofften. Die Hochschulen unternahmen alles in ihrer Macht Stehende, um in der sich immer wieder verändernden Situation das Beste für ihre Studierenden und Mitarbeitenden zu erreichen, also die Qualität von Lehre und Forschung hochzuhalten und den Schutz der Gesundheit zu gewährleisten. Daneben stellten die Vernehmlassungen zu den Corona-Massnahmen von Bundesrat und Kantonen die Hochschulorganisationen vor die Herausforderung, innert kurzer Frist eine gemeinsame Haltung zu definieren und in ihren Stellungnahmen die Anforderungen und Realitäten von Forschung und Bildung zu kommunizieren.
Bei vielen anderen Themen wurden grosse und kleinere Weichen für die Zukunft gestellt, beispielsweise mit der Erarbeitung der Gesamtschweizerischen Hochschulpolitischen Koordination 2025–2028 in Interaktion mit der Europäischen Union, bei Fragen der Zulassung der einzelnen Hochschulen oder der Strategie für Open Research Data.
Im Weiteren waren wir im Generalsekretariat im Austausch mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung, für welche Geldflüsse von swissuniversities allenfalls mehrwertsteuerpflichtig sind. Das Thema ist seit Längerem in der Bearbeitung und wir hoffen, dass wir es im nächsten Jahr in einer für uns akzeptablen Weise werden klären können.
Im Sommer 2021 hat das Generalsekretariat zum ersten Mal in seiner Geschichte für sechs Monate einen Lernenden aufnehmen können. Damit beteiligt sich das swissuniversities-Generalsekretariat auch an der Ausbildung von Lernenden und damit der Stärkung der Berufsbildung.
Auch im Jahr 2021 haben wir zu einem grossen Teil im Homeoffice gearbeitet. Ich danke an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Generalsekretariates für ihren Durchhaltewillen, ihr Engagement und ihren Willen, unseren Teamgeist auch in diesen aussergewöhnlichen Zeiten nicht nur am Leben zu erhalten, sondern zu stärken und mit innovativen Methoden zu pflegen.
Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen in den Hochschulen, beim Bund und in den Kantonen für die anregende und konstruktive Zusammenarbeit!
Dr. Martina Weiss
Generalsekretärin swissuniversities
swissuniversities auf einen Blick
2015
Betriebsaufnahme
57
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
16 Männer / 41 Frauen
42.55 Vollzeitstellen
16 150 050
Treuhänderisch verwaltete Fördergelder für Projekte (in CHF)
36
Mitglieder
12 universitäre Hochschulen
10 Fachhochschulen
14 Pädagogische Hochschulen
272 329
Anzahl Studierende 2021/2022
Universitäre Hochschulen 164 752
Fachhochschulen 84 920
Pädagogische Hochschulen 22 657
52%
Frauenanteil bei den Studierenden
Universitäre Hochschulen 52%
Fachhochschulen 49%
Pädagogische Hochschulen 72%
Themen von swissuniversities 2021
swissuniversities beschäftigte 2021 eine Vielzahl von Themen. Dazu gehören die folgenden drei Schwerpunktthemen: 1. Hochschulen im Coronajahr 2021, 2. Internationale Positionierung der Hochschulen, 3. Open Science: Open Access und Open Research Data.
SCHWERPUNKT 1
Hochschulen im Coronajahr 2021
Die Schweizer Hochschulen, auf deren Campus sich täglich mehrere Tausend Personen aufhalten, waren von der Coronakrise besonders betroffen. Die Reaktionen der Hochschulen auf diese Ausnahmesituation richteten sich nach den eidgenössischen und kantonalen Vorgaben und waren zudem durch die jeweilige Grösse, den Grad der Zentralisierung und die bereits vorhandenen Kapazitäten der Institutionen begründet.
Alle Hochschulen haben das Frühlingssemester 2021 so wiederaufgenommen, wie sie das Herbstsemester 2020 abgeschlossen hatten: Fast alle Lehrveranstaltungen wurden online durchgeführt, wobei Ausnahmen für Bereiche oder Fächer, die zwingend eine Infrastruktur oder Interaktion erfordern, ermöglicht wurden. Im Anschluss an die vom Bundesrat am 14. April 2021 beschlossenen Lockerungen hat die Mehrheit der Institutionen ihre Strategie angepasst und die Möglichkeit für erneute Präsenzveranstaltungen vor Ort geschaffen. Die vom Bundesrat erlassenen Bestimmungen (maximal 50 Personen in Innenräumen, Einhaltung der Abstände und Beschränkung der Nutzung auf einen Drittel der Raumkapazitäten) erwiesen sich allerdings insbesondere für kleinere Einrichtungen, die ihren Studierenden nur wenig infrastrukturelle Unterstützung anbieten konnten, als sehr restriktiv. Zu Beginn des Herbstsemesters 2021 konnten die Institutionen auf einige Einschränkungen verzichten und dank der Einführung der Zertifikatspflicht vielerorts wieder Präsenzveranstaltungen anbieten. Dank umfangreichen Online-Angeboten, insbesondere in Form von Aufzeichnungen oder Fernunterricht, ermöglichte ein Grossteil der Hochschulen auch den Studierenden ohne gültiges Covid-Zertifikat die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen.
Die Prüfungen in den Winter- und Sommersessionen 2021 wurden hauptsächlich online durchgeführt.
Um die Qualität der zu vergebenden Abschlüsse zu gewährleisten, wurden Ausnahmeregelungen, die in den vergangenen Sessionen galten, häufig nicht verlängert. Aus diesem Grund wurden Misserfolge erneut als solche gewertet.
Zahlreiche Hochschulen entwickelten neue Massnahmen, um die Studierenden angesichts der materiellen Auswirkungen der Krise zu unterstützen (Nothilfen, Solidaritätsfonds, Revision der Regeln für Darlehen und Stipendien etc.), oder verstärkten bereits bestehende Massnahmen. Dasselbe galt für Massnahmen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit der Studierenden (Einführung von Coachings, Beratungen durch Spezialisten, Workshops, Online-Sportprogramme etc.).
Abschliessend gilt es, zu betonen, dass sich die Hochschulen, wie bereits im Jahr 2020, weiterhin stark in Forschungsprojekten im Zusammenhang mit dem Coronavirus engagierten.
"Die Hochschulen mussten im Jahr 2021 ihre Reaktivität und Flexibilität unter Beweis stellen."
SCHWERPUNKT 2
Internationale Positionierung der Hochschulen
swissuniversities ist der Überzeugung, dass Forschung und Innovation über die Landesgrenzen hinausgehen, und bemüht sich deshalb auch weiterhin, die Wettbewerbsfähigkeit und die Stellung der Hochschulen im internationalen Umfeld zu stärken. Globale Herausforderungen wie die COVID-19-Pandemie und der Klimawandel erfordern gemeinsame Lösungen, eine offene Wissenschaft, internationale Zusammenarbeit und eine solide Forschungsfinanzierung. Dies ist auch für den Wohlstand unseres Landes unverzichtbar.
Seit dem bundesrätlichen Abbruch der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der Europäischen Union gehört die Schweiz bis auf Weiteres zu den nicht assoziierten Drittstaaten. Infolge dieses Status dürfen die Schweizer Hochschulen nicht mehr als vollwertige Partner an den Programmen Horizon Europe und Erasmus+ teilnehmen. So lassen sich Projekte nicht mehr oder nur begrenzt umsetzen, was sich für die Hochschulen nachteilig auswirkt. Die Rekrutierung von Forschenden erschwert sich dadurch erheblich, und das Abwanderungsrisiko von Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in andere Länder steigt. Im Verlauf des Jahres 2021 ging swissuniversities verschiedentlich auf ihre Partnerorganisationen auf europäischer Ebene zu und machte die hiesigen Behörden und Partnerverbände immer wieder auf diese für die Zukunft des Forschungs- und Bildungsplatzes Schweiz äusserst heikle Situation aufmerksam. Auch 2022 wird man sich diesbezüglich weiter einsetzen, in der Hoffnung, dass bald eine Lösung gefunden wird.
Im Bereich der internationalen Positionierung der Hochschulen hat swissuniversities Ende 2020 weiterhin eine Umfrage zur Zusammenarbeit mit China an alle Hochschulen verschickt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich, dass es Handlungsbedarf bei der Zusammenarbeit mit China gibt. Auf der Grundlage dieser Resultate wurde entschieden, an drei Stellen zu handeln:
1) Stärkung der Koordination auf nationaler Ebene;
2) Erarbeitung eines praktischen Leitfadens;
3) Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die die Relevanz der Schaffung eines nationalen Netzwerks zum Thema China prüft.
Ein erster nationaler Austausch zum letztgenannten Thema fand am 24. November 2021 im Rahmen des Europa Forums Luzern statt. Ein Leitfaden ist in Erarbeitung und sollte im Frühling 2022 veröffentlicht werden.
"Globale Herausforderungen wie die COVID-19-Pandemie und der Klimawandel erfordern gemeinsame Lösungen, eine offene Wissenschaft, internationale Zusammenarbeit und eine solide Forschungsfinanzierung."
SCHWERPUNKT 3
Open Science: Open Access und Open Research Data
Open Science steht für das Paradigma, wissenschaftliche Forschung, Daten und deren Verbreitung allen Ebenen einer forschenden Gesellschaft und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
2021 wurde das Programm Wissenschaftliche Information 2013–2021 (P-5) abgeschlossen und seine Resultate wurden mit der Community im Rahmen der Tagung «P-5 Outcomes: Scientific Information Services for All» am 30. November 2021 diskutiert: Das Programm finanzierte über zwei BFI-Perioden insgesamt 43 Projekte, von denen 30 zu Diensten führten, die allen Mitgliedern der wissenschaftlichen Gemeinschaft zugutekommen.
Aus dem Programm Wissenschaftliche Information 2013–2021 (P-5) ist das aktuelle Open-Science-Programm 2021–2024 hervorgegangen, welches sich auf zwei inhaltliche Schwerpunkte konzentriert: In der Phase A auf Open Access und Phase B nimmt das Thema Open Research Data auf.
Auf Grundlage der Strategie und des Aktionsplans Open Access von 2017 wurde das Verhandlungsteam Big Deals eingesetzt. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen 2021 mit den drei grossen Verlagen Elsevier (Mai 2020), Springer Nature (Juli 2020) und Wiley (April 2021) hat swissuniversities das Read&Publish-Modell, das sowohl den Lesezugang zu wissenschaftlichen Zeitschriften gewährt als auch die Open-Access-Veröffentlichungen umfasst, mit den drei grössten Verlagen umgesetzt. Parallel zum Abschluss der Verhandlungen starteten 2021 die Vorbereitungen für eine nächste Verhandlungsrunde.
swissuniversities hat 2021 den Auftrag des SBFI vom Januar 2020 erfüllt, eine Open-Research-Data-Strategie, einen dazugehörigen Aktionsplan und das Programm Open Science I, Phase B – ORD, zu entwickeln: swissuniversities, der ETH-Rat, der Schweizerische Nationalfonds (SNF) sowie die Akademien der Wissenschaften Schweiz haben im Sommer 2021 die Strategie Open Research Data und im Winter 2021 den dazugehörigen Aktionsplan verabschiedet.
Die ORD-Strategie fokussiert auf vier Ziele: die gezielte Entwicklung und Unterstützung von ORD-Lösungen, basierend auf den Bedürfnissen und ORD-Praktiken aus den jeweiligen Forschungsgemeinschaften, die strategische Entwicklung und Konsolidierung von Infrastrukturen und Dienstleistungen, die Förderung der ORD-Kompetenzen der Forschenden und des Austauschs von Best Practices sowie den Aufbau von systemischen und unterstützenden Rahmenbedingungen für Institutionen und Forschungsgemeinschaften.
Der gemeinsame Wille zur Koordination und damit ein kooperativer Ansatz ist ein zentrales Charakteristikum der Strategie und des Aktionsplans. Aus diesem Grund wird ein breit abgestütztes Strategy Council eingesetzt, welches die strategische Leitung des ORD-Aktionsplans übernimmt. Des Weiteren wird die Schweizer ORD-Gemeinschaft in die strategische Leitung von ORD einbezogen: Zwei Sounding Boards, bestehend aus Forschenden und Erbringern von Dienstleistungen aus den BFI-Institutionen, unterstützen dezentral die Umsetzung der ORD-Massnahmen.
"Open Science macht Wissen allen zugänglich."
Einblick in weitere aktuelle Themen
2021 konnten bei folgenden Themen entscheidende Schritte gemacht werden:
Akademische Werte und wissenschaftliche Integrität
"Insbesondere angesichts der globalen Entwicklungen der letzten Jahre ist ein Bekenntnis zum Schutz der wissenschaftlichen Integrität und akademischen Freiheit wichtiger geworden."
swissuniversities hat im 2021 die akademischen Werte und die wissenschaftliche Integrität bekräftigt. Einerseits hat swissuniversities mit einer Deklaration zu den akademischen Werten an die beiden Prinzipien der institutionellen Autonomie und der akademischen Freiheit erinnert. Insbesondere angesichts der globalen Entwicklungen der letzten Jahre ist ein Bekenntnis zum Schutz dieser gefährdeten Prinzipien umso wichtiger geworden. In diesem Kontext leisten institutionelle Autonomie und akademische Freiheit einen grundlegenden Beitrag für die Stabilität von Gesellschaft und Demokratie.
Andererseits setzen sich swissuniversities, der Schweizerische Nationalfonds, die Akademien der Wissenschaften Schweiz und die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse mit einem gemeinsam erarbeiteten Kodex zur wissenschaftlichen Integrität dafür ein, dass in der Wissenschaftsgemeinschaft Integrität gelebt und Fehlverhalten vermieden wird. Der Kodex empfiehlt zudem Strukturen und Eckwerte für Verfahren im Umgang mit Verstössen.
In diesem Zusammenhang hat sich swissuniversities bei der Schweizerischen Hochschulkonferenz (SHK) für die Schaffung eines nationalen Kompetenzzentrums eingesetzt, das im Interesse des schweizerischen Hochschulraums eine konsequente und transparente Anwendung der Standards zur wissenschaftlichen Integrität und eine verbesserte Zusammenarbeit der Hochschulen in diesem Bereich unterstützt. Die SHK wird eine Projektgruppe einsetzen, welche mögliche Umsetzungsvarianten eines solchen Zentrums prüfen wird.
Start der BFI-Periode 2021–2024
"Die aktuellen Programme sind erfolgreich gestartet."
Hochschulen werden vom Bund mit projektgebundenen Beiträgen unterstützt, um einzeln oder gemeinsam innovative Programme und Projekte von gesamtschweizerischer hochschulpolitischer Bedeutung durchzuführen. Die Ausschreibungen in den 13 Programmen der BFI-Periode 2021–2024 sind mehrheitlich abgeschlossen. Die Projekte sind ausgewählt und die Arbeiten haben begonnen. Die aktuellen Programme bauen auf Vorarbeiten von swissuniversities auf: Im Fokus stehen gemäss dem Mandat der SHK die Themen Nachwuchsförderung (über die doppelten Kompetenzprofile und die Mobilitätsförderung der Doktorierenden sowie die Weiterentwicklung des dritten Zyklus), die Digitalisierung (im Rahmen der Schwerpunkte Open Access, Open Research Data und Digital Skills), die Chancengerechtigkeit sowie auch die Konsolidierung der Netzwerke und die Entwicklung von Laufbahnen bei der Fachdidaktik.
BFI-Botschaft 2025–2028 und Roadmap Forschungsinfrastruktur
"Die Komplexität der Aufgabe zur Erarbeitung der Gesamtschweizerischen Hochschulpolitischen Koordination 2025–2028 wird erhöht durch den Ausschluss der Schweiz von Horizon Europe."
Die Schweizer Hochschulen erarbeiten im Vierjahresrhythmus eine strategische Planung (Gesamtschweizerische Hochschulpolitische Koordination) zuhanden der Schweizerischen Hochschulkonferenz. Darin legen sie die gemeinsamen Ziele und Massnahmen fest und definieren die dafür notwendigen Bundesmittel gemäss Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz. Der Bundesrat hat beschlossen, die BFI-Botschaft 2025–2028 einer öffentlichen Vernehmlassung zu unterbreiten, und der Hochschulrat SHK hat in der Folge im Mai 2021 swissuniversities ein Mandat erteilt, bereits bis im Mai 2022 eine Gesamtschweizerische Hochschulpolitische Koordination einzureichen.
Insgesamt ist festzuhalten, dass sich das Mandat der Schweizer Hochschulen erweitert: Bisherige Schwerpunkte sollen weiterverfolgt und über neue Aufträge ergänzt werden. In der neuen BFI-Periode sieht das Mandat insbesondere auch einen Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung (im Speziellen auf Open Research Data) und Chancengerechtigkeit vor. Die Komplexität der Aufgabe zur Erarbeitung der Gesamtschweizerischen Hochschulpolitischen Koordination 2025–2028 wird erhöht durch den Ausschluss der Schweiz von Horizon Europe. Somit lag der Schwerpunkt der Arbeiten der Delegation Hochschulpolitische Koordination im Jahr 2021 auf der Vorbereitung der Eingabe von swissuniversities. Die Gesamtschweizerische Hochschulpolitische Koordination 2025–2028 nimmt neu eine hochschultypenübergreifende Perspektive ein, wobei in den thematischen Kapiteln auf eine Balance zwischen den Hochschultypen geachtet und wo sinnvoll auf hochschultypspezifische Besonderheiten eingegangen wird.
Scholars at Risk
"Internationale Solidarität der akademischen Gemeinschaft."
Die Ereignisse in Afghanistan im August 2021 haben auch die Schweizer Hochschullandschaft und swissuniversities beschäftigt. Die Sorge um die Zukunft der akademischen Gemeinschaft in Afghanistan hat verschiedene Hochschulen dazu bewogen, Abklärungen für die Aufnahme von Forschenden zu treffen. Das internationale Netzwerk «Scholars at Risk» (SAR) war deshalb im Oktober zu Gast in der Plenarversammlung von swissuniversities, um über die Situation zu informieren und die internationale Solidarität der akademischen Gemeinschaft zu stärken.
Im Rahmen des Netzwerks SAR Switzerland, welches mit Stipendien des SNF unterstützt wird, wird nun geprüft, inwiefern afghanische Forschende an Schweizer Hochschulen untergebracht werden können.
Die Mitgliedschaft bei «Scholars at Risk» besteht seit 2017 und ist Teil der klaren Positionierung von swissuniversities zum Schutz der akademischen Freiheit. Weiter engagiert sich swissuniversities z. B. im Netzwerk «Universities for Enlightenment» für den Erhalt der universitären Grundwerte.
Nachhaltigkeitsthemen im Globalen Süden
"Aufbau von nachhaltigen Plattformen für die Forschungs- und Bildungszusammenarbeit."
Am 30. Juni 2021 wurde die erste Phase des Programms SUDAC (P-6) erfolgreich beendet. Seit 2017 wurden im Rahmen der Agenda 2030 zehn Projekte zu Nachhaltigkeitsthemen im Globalen Süden realisiert. Dabei entwickelte sich eine fruchtbare Zusammenarbeit, nicht nur zwischen Schweizer Hochschulen und internationalen Partnern, sondern auch innerhalb der Schweizer Hochschullandschaft zwischen Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen.
Die entstandenen Netzwerke stehen auch in der zweiten Phase von SUDAC bis 2024 im Zentrum: Ziel des Programms ist es, in fünf Regionen des Globalen Südens nachhaltige Plattformen für Forschungs- und Bildungszusammenarbeit aufzubauen. Diese «Clusters of Cooperation» (CLOCs) sind in Westafrika, Ostafrika, Nordafrika und dem Nahen Osten, in der Andenregion und Südasien verankert.
Unter der Koordination von swissuniversities weist die erste Phase von SUDAC eine äusserst gute Nutzung der verfügbaren Mittel auf und hat sowohl auf Ebene der einzelnen Projekte wie auch des Gesamtprogramms ihre Ziele vollumfänglich erreicht. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die internationale Zusammenarbeit nicht selbstverständlich und zeigt die Resilienz der Projekte und Partnerschaften.
Austausch über Microcredentials
"Microcredentials sind ein aufkommendes Thema."
Microcredentials stellen eine international neu aufkommende Thematik dar. Bei swissuniversities wurde prospektiv ein Austausch dazu geführt, um mögliche Entwicklungen für den Hochschulbereich in der Schweiz besser erfassen zu können. Theoretisch gesehen ist ein Microcredential eine Qualifikation, die im Rahmen eines kurzen Kurses oder Moduls sehr gezielt erworbene Fähigkeiten oder Kenntnisse bescheinigt. Diese Qualifikationen sind flexibel, da sie oft online erworben und frei kombiniert werden können, um einem breiten Publikum neue Lernmöglichkeiten zu eröffnen. Die Länder des europäischen Raums befinden sich alle in einem Reflexionsprozess darüber, wie dieses neue Konzept ihre nationalen Gegebenheiten beeinflussen könnte. Die Schweiz bildet hier keine Ausnahme und swissuniversities hat sich 2021 aktiv am europäischen Projekt MICROBOL beteiligt, das zum Ziel hat, die Eignung der Bologna-Instrumente für die Nutzung und Entwicklung von Microcredentials zu prüfen.
Aktualisierung des Qualifikationsrahmens nqf.ch-HS
"Mit der Aktualisierung des nqf.ch-HS wurde der Qualifikationsrahmen für den Schweizer Hochschulbereich erstmals für alle Hochschulen politisch genehmigt."
2021 hat swissuniversities den Qualifikationsrahmen für den Hochschulbereich nqf.ch-HS aktualisiert und dabei die neuen rechtlichen Grundlagen, namentlich das Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz, die Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre an den Schweizer Hochschulen, die Verordnung des Hochschulrates über die Zulassung zu den Fachhochschulen und den Fachhochschulinstituten sowie die Akkreditierungsverordnung berücksichtigt.
Für die Beschreibung der Stufen Bachelor, Master und Doktorat werden weiterhin die sogenannten Dublin-Deskriptoren des QF-EHEA verwendet, die bereits 2004 von einer Arbeitsgruppe der Joint Quality Initiative entwickelt wurden. Der Deskriptor zur Hochschulweiterbildung wurde bei der Aktualisierung ausgeklammert. Referenz für die Weiterbildung stellen seit 2020 die Eckwerte zur Hochschulweiterbildung von swissuniversities dar, die vom Hochschulrat als einheitliche Rahmenvorschriften zustimmend zur Kenntnis genommen wurden.
Im November 2021 wurde der Qualifikationsrahmen für den Hochschulbereich durch das politische Organ, die Schweizerische Hochschulkonferenz, erstmals für alle Hochschulen politisch genehmigt.
Schlussbericht zum Sonderprogramm Humanmedizin
"Die universitären Hochschulen ergreifen vielfältige Massnahmen zur Stärkung der Interprofessionalität und der Hausarztmedizin."
swissuniversities hat 2021 der Schweizerischen Hochschulkonferenz den Schlussbericht zum Sonderprogramm «Erhöhung der Anzahl Abschlüsse in Humanmedizin» übermittelt. An dem 2017–2020 durchgeführten Sonderprogramm waren zehn universitäre Hochschulen beteiligt, die eine Ausbildung in Humanmedizin anbieten. Das Programm hatte zum Ziel, die Anzahl Abschlüsse in Humanmedizin bis 2025 nachhaltig auf mindestens 1ʼ300 pro Jahr zu erhöhen. Der Bund hat im Rahmen der projektgebundenen Beiträge in den Jahren 2017–2020 CHF 100 Mio. als Anschubfinanzierung gesprochen. Um der unsicheren Versorgungslage gerecht zu werden, sollten Projekte, die einen Beitrag zur Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit sowie der Hausarztmedizin leisten, im Vordergrund stehen.
Es handelt sich beim Sonderprogramm um eines der ambitiösesten und komplexesten Hochschulprojekte der letzten Jahre, die von swissuniversities erarbeitet und koordiniert wurden. Die Erhöhung der Studienplätze stellt einen wichtigen Beitrag der Hochschulen zur medizinischen Versorgungssicherheit in der Schweiz dar.
In dem Schlussbericht zum Sonderprogramm von swissuniversities wird festgestellt, dass das Ziel von 1ʼ300 Abschlüssen voraussichtlich ab 2025 erreicht werden wird. Zudem wird aufgezeigt, dass die Hochschulen geeignete Massnahmen zur Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit und der Hausarztmedizin getroffen haben.
Tierversuche
"Die Kommunikation und Transparenz zum Thema Tierversuche fördern."
Tierversuche werden in der Schweiz immer wieder heftig diskutiert. Am 13. Februar 2022 sprach sich das Schweizer Stimmvolk gegen die Volksinitiative für ein Verbot von Tier- und Menschenversuchen aus. Nebst einer Stellungnahme, in der swissuniversities vor der Annahme dieser Initiative warnte, die de facto einem Verbot von Medizin und Forschung gleichgekommen wäre, erarbeitete sie mit Unterstützung ihres SAFN-Netzwerks mehrere Factsheets zu wichtigen Themen im Zusammenhang mit Tierversuchen.
Seit 2020 stellt swissuniversities zudem auf ihrer Website Informationen zu den einzelnen Hochschulen zur Verfügung, insbesondere die vom BLV veröffentlichte alljährliche Tierversuchsstatistik und die für den Teil-Lockdown 2020 beschlossenen Massnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. All diese Publikationen dienen dem Ziel einer offenen und transparenten Kommunikation durch die Wissenschaftsgemeinde. Dies bezweckt auch die Swiss Transparency Agreement on Animal Research (STAAR)-Initiative, die unter der Federführung von swissuniversities am 2. Juni 2022 lanciert wird. Damit will swissuniversities die Hochschulen dabei unterstützen, ethische und wissenschaftliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Tierversuchen anzugehen.
Chancengleichheit
"Diversität ist ein massgeblicher Faktor zur Stärkung der Exzellenz."
swissuniversities hat sich im Berichtsjahr in ihren verschiedenen Gremien sowie im Austausch mit Partnerinstitutionen auf nationaler und internationaler Ebene mit der Stärkung der Chancengleichheit und Diversität befasst. Dies insbesondere im Kontext der Frage, wie die Nachwuchsförderung weiter verbessert werden kann, und in der Überzeugung, dass Diversität gleichzeitig einen massgeblichen Faktor zur Stärkung der Exzellenz der Institutionen darstellt.
Gemeinsam mit dem Bundesamt für Statistik hat swissuniversities das Gendermonitoring zur Erfassung der Neuanstellungen von Professorinnen und Professoren an universitären Hochschulen weiterentwickelt. Aus dem Programm Chancengleichheit und Hochschulentwicklung 2017–2020 gehen weitere Grundlagen hervor. So haben hochschuleigene Aktionspläne die weitere Verankerung der Chancengleichheit in den Institutionen erlaubt, zudem wurden elf Kooperationsprojekte mit hoher Sichtbarkeit erfolgreich abgeschlossen. Das Programm bot schliesslich einen Rahmen, um eine Umfrage zur Dual Career an Hochschulen zu lancieren.
2021 war das Startjahr des Nachfolgeprogramms 2021–2024 und einer ersten Serie von Projekten, die neben der Chancengleichheit von Frau und Mann auch weitere Dimensionen von Chancenungleichheit angehen, darunter bspw. Behinderung oder (soziale) Herkunft. Eine zweite Serie von Projekten wird im 2022 starten.
Fachdidaktik
"Stärkung der Fachdidaktik durch hochschultypenübergreifende Zusammenarbeit und nationale Programme."
Im Dezember 2021 hat der Vorstand von swissuniversities die «Nationale Strategie Fachdidaktik Schweiz 2021–2028» verabschiedet. Die Strategie wurde unter Einbezug der Delegierten Fachdidaktik und der drei Kammern von swissuniversities sowie unter Berücksichtigung der Empfehlungen eines Expertinnen- und Expertengremiums erarbeitet.
Mit der Nationalen Strategie Fachdidaktik definiert swissuniversities ein von allen Hochschulen getragenes Verständnis der Leitlinien für die künftige hochschultypenübergreifende Zusammenarbeit zur Stärkung der Fachdidaktik in der schweizerischen Hochschullandschaft. In vier Zielsetzungen, fünf Handlungsfeldern und 14 zugehörigen Fokussen beschreibt die Strategie die hierfür notwendigen Entwicklungen. Die Strategie wird begleitet durch einen Aktionsplan, der mögliche Massnahmen zur Erreichung der strategischen Ziele enthält.
Per Ende 2021 konnte zudem das um ein Jahr verlängerte Programm P-9 2017–2020/21, «Aufbau der wissenschaftlichen Kompetenzen in den Fachdidaktiken», welches den Anstoss zur Entwicklung der Nationalen Strategie Fachdidaktik gegeben hatte, erfolgreich abgeschlossen werden. Das Programm ermöglichte grundlegende Aufbauaktivitäten in den drei Bereichen Studienangebote, Nachwuchsförderung und Vernetzung.
Das im Berichtsjahr gestartete Nachfolgeprogramm P-9 2021–2024, «Fachdidaktik: Konsolidierung der Netzwerke und Entwicklung von Laufbahnen», sieht in erster Linie eine Konsolidierung der 2017–2020/21 geschaffenen Strukturen vor und verfolgt zudem das Ziel, die Karrieremöglichkeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Fachdidaktiken zu verbessern.
Nachhaltigkeit
"Die nachhaltige Entwicklung ist ein essenzielles Thema für die Schweizer Hochschulen."
Die nachhaltige Entwicklung ist ein essenzielles Thema für die Schweizer Hochschulen, welches sie durch zahlreiche Projekte und Massnahmen in Forschung, Lehre, Betrieb sowie seit 2020 über das Netzwerk «sustainability at swissuniversities» angehen. 2021 hat das Netzwerk Nachhaltigkeit von swissuniversities seine Arbeit aufgenommen und unter anderem eine Stellungnahme zur Strategie «Nachhaltige Entwicklung 2030» für swissuniversities vorbereitet. Am Netzwerktreffen 2021 wurden unterschiedliche Perspektiven und Trends zu Hochschulen und Nachhaltigkeit beleuchtet sowie mögliche Arbeitsfelder für das Netzwerk identifiziert.
Um die Haltung von swissuniversities zum Thema Nachhaltigkeit zu bündeln und das Thema Nachhaltigkeit hochschulübergreifend und koordiniert anzugehen, hat der Vorstand von swissuniversities der Delegation Hochschulpolitische Koordination den Auftrag zur Erarbeitung eines umfassenden Positionspapiers zum Thema Nachhaltigkeit erteilt, welches 2022 fertiggestellt werden soll und die Perspektiven Umwelt, Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit aufnimmt.
Meilensteine
Meilensteine der Programme
Bilanz per 31. Dezember
(in CHF)
Aktiven | 2021 |
2020 |
Umlaufvermögen | 0 |
0 |
Flüssige Mittel | 7’909’313 |
6’624’329 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1’824’586 |
786’265 |
Aktive Rechnungsabgrenzung | 707’196 |
987’878 |
Total Umlaufvermögen | 10’441’095 |
8’398’472 |
Anlagevermögen | 0 |
0 |
Finanzanlagen | 40’040 |
40’040 |
Sachanlagen | 132’555 |
110’293 |
Total Anlagevermögen | 172’595 |
150’333 |
Total Aktiven | 10’613’690 |
8’548’805 |
Passiven | 2021 |
2020 |
Fremdkapital Kurzfristig | 0 |
0 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 304’157 |
493’018 |
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 2’892’822 |
1’065’935 |
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 158’610 |
124’120 |
Passive Rechnungsabgrenzung | 881’871 |
1’522’990 |
Rückstellungen kurzfristig | 114’000 |
0 |
Total Kurzfristiges Fremdkapital | 4’351’459 |
3’206’062 |
Fremdkapital Langfristig | 0 |
0 |
Übrige langfristige Verbindlichkeiten | 3’325’160 |
2’802’346 |
Rückstellungen langfristig | 1’275’191 |
1’558’337 |
Total Langfristiges Fremdkapital | 4’600’350 |
4’360’683 |
Total Fremdkapital | 8’951’809 |
7’566’745 |
Eigenkapital | 0 |
0 |
Reserven | 1’454’487 |
1’494’487 |
Verlustvortrag (Gewinnvortrag) | -472’428 |
-957’475 |
Jahresgewinn (Jahresverlust) | 679’822 |
445’047 |
Total Eigenkapital | 1’661’881 |
982’059 |
Total Passiven | 10’613’690 |
8’548’805 |
Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember abgeschlossene Geschäftsjahr
(in CHF)
Erfolgsrechnung | 2021 |
2020 |
Mitgliederbeiträge | 2’918’613 |
2’964’112 |
Mitgliederbeiträge Projekte | 221’380 |
230’746 |
Beiträge Bund nach HFKG | 1’454’152 |
1’491’635 |
Rückzahlung Beiträge Bund HFKG | -148’705 |
-24’059 |
Beiträge Bund Verfügungen | 640’550 |
716’500 |
Rückzahlung Beiträge Bund Verfügungen | -155’876 |
-193’602 |
Projektgebundene Beiträge (PgBs) Bund | 2’537’225 |
1’686’983 |
Rückzahlung Projektgebundene Beiträge (PgBs) Bund | -391’231 |
0 |
Beiträge Kantone nach HFKG | 1’454’152 |
1’491’635 |
Rückzahlung Beiträge Kantone HFKG | -148’705 |
-24’059 |
Beiträge Projekte Kanton nach HFKG | 0 |
0 |
Beiträge Kanton Mandate/Verfügungen | 919’603 |
811’342 |
Projektfinanzierung Europäische Kommission | 2’757 |
2’275 |
Gebühren EMS | 855’259 |
833’668 |
Gebühren EMS Vorjahre | 0 |
2’525 |
Beiträge Hochschulen | 276’577 |
356’356 |
Beiträge Dritter | 11’699 |
10’792 |
Erträge aus Rückstellungen und Reserven | 0 |
0 |
Ertragsminderung MWST | -220’748 |
-264’239 |
Betriebsertrag | 10’226’705 |
10’092’610 |
Abrechnung treuhänderische Gelder Projekte und Programme | 51’140 |
228’279 |
Gehälter | -5’315’508 |
-5’092’347 |
Honorare Experten | -379’967 |
-268’607 |
Sozialversicherungsaufwand | -1’156’895 |
-1’110’213 |
Übriger Personalaufwand | -105’411 |
-179’237 |
Arbeitsleistung Dritter | 0 |
-48’924 |
Personalaufwand | -6’957’782 |
-6’699’328 |
Raumaufwand | -992’046 |
-900’952 |
Unterhalt, Reparaturen, Leasingaufwand | -17’157 |
-12’643 |
Dienstleistungen Dritter | -1’039’565 |
-1’588’569 |
Sachversicherungen, Abgaben | -9’145 |
-8’524 |
Energie- und Entsorgungsaufwand | -12’938 |
-12’534 |
Verwaltungsaufwand | -250’093 |
-273’802 |
Bibliothek | -5’255 |
-8’507 |
Informatikaufwand | -154’514 |
-248’699 |
Werbeaufwand | -315’167 |
-219’452 |
Übriger Betriebsaufwand | -277’159 |
-402’254 |
Finanzaufwand | -87’936 |
-44’002 |
Finanzerfolg | 5 |
2 |
Abschreibungen auf Maschinen und Apparate | -30’540 |
-32’812 |
Abschreibungen auf Büromobiliar und Einrichtungen | -13’254 |
-8’939 |
Übriger Betrieblicher Aufwand | -3’204’766 |
-3’761’686 |
Aperiodischer Ertrag | 566’865 |
602’404 |
Aperiodischer Aufwand | -2’691 |
-17’592 |
Sonstiger betriebsfremder Ertrag | 352 |
360 |
Ausserordentlicher Erfolg/Aufwand | 564’525 |
585’172 |
Jahresgewinn (Jahresverlust) | 679’822 |
445’047 |
Vorstand
Prof. Dr. Yves Flückiger
Rektor Université de Genève, UNIGE Präsident von swissuniversities
Prof. Dr. Astrid Epiney
Rektorin Université de Fribourg, Unifr Vizepräsidentin ex officio
Dr. Luciana Vaccaro
Rektorin Haute École Spécialisée de Suisse occidentale, HES-SO Vizepräsidentin ex officio
Prof. Dr. Heinz Rhyn
Rektor Pädagogische Hochschule Zürich, PH Zürich Vizepräsident ex officio
Prof. Jürg Kessler
Rektor Fachhochschule Graubünden, FHGR
Prof. Dr. Joël Mesot
Präsident Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, ETH
Prof. Dr. Maxime Zuber
Rektor Haute École pédagogique des cantons de Berne, du Jura et de Neuchâtel, HEP-BEJUNE
Dr. Martina Weiss
Generalsekretärin swissuniversities mit beratender Stimme
Mitglieder
Prof. Dr. Sebastian Wörwag
Rektor Berner Fachhochschule, BFH
Prof. Dr. Martin Vetterli
Präsident École polytechnique fédérale de Lausanne, EPFL
Prof. Dr. Crispino Bergamaschi
Direktionspräsident Fachhochschule Nordwestschweiz, FHNW
Prof. Dr. Daniel Seelhofer
Rektor der OST Fachhochschule Ostschweiz, FHO / OST – Ostschweizer Fachhochschule
Michael Piek
Direktionsratsmitglied Pädagogische Hochschule Freiburg, HEP | PH FR; bis 31. Januar 2021 Dr. Lukas Lehmann
Peter Summermatter
Co-Direktor ad interim Pädagogische Hochschule Wallis, HEP-VS / PH-VS
Prof. Dr. Thierry Dias
Rektor Haute École pédagogique Vaud, HEP Vaud
Prof. Dr. Barbara Fäh
Rektorin Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, HfH
Dr. Markus Hodel
Rektor Hochschule Luzern, HSLU
René Weber
Rektor Kalaidos Fachhochschule Schweiz, Kalaidos
Prof. Dr. Martin Schäfer
Rektor Pädagogische Hochschule Bern, PHBern
Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio
Rektor Pädagogische Hochschule Graubünden, PHGR
Prof. Dr. Kathrin Krammer
Rektorin Pädagogische Hochschule Luzern, PH Luzern
Prof. Dr. Gerda Buhl
Rektorin Pädagogische Hochschule Schaffhausen, PHSH; bis 31. Juli 2021 Thomas Meinen
Prof. Dr. Silvio Herzog
Rektor Pädagogische Hochschule Schwyz, PHSZ
Prof. Dr. Horst Biedermann
Rektor Pädagogische Hochschule St. Gallen, PHSG
Prof. Dr. Thomas Merz
Rektor ad interim Pädagogische Hochschule Thurgau, PHTG; bis 30. November 2021 Prof. Dr. Priska Sieber
Prof. Dr. Esther Kamm
Rektorin Pädagogische Hochschule Zug, PH Zug
Prof. Franco Gervasoni
Direktor Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana, SUPSI
Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki
Rektorin Universität Basel
Prof. Dr. Christian Leumann
Rektor Universität Bern, UniBE
Prof. Dr. Frédéric Herman
Rektor Université de Lausanne, UNIL; bis 31. Juli 2021 Prof. Dr. Nouria Hernandez
Prof. Dr. Bruno Staffelbach
Rektor Universität Luzern, Unilu
Prof. Dr. Kilian Stoffel
Rektor Université de Neuchâtel, UniNE
Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller
Rektor Universität St. Gallen, HSG
Prof. Boas Erez
Rektor Università della Svizzera italiana, USI
Prof. Dr. Michael Schaepman
Rektor Universität Zürich, UZH
Prof. Dr. Thomas D. Meier
Rektor Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK Zürcher Fachhochschule, ZFH
Prof. Dr. Jean-Marc Piveteau
Rektor Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW
Prof. Dr. Sabina Larcher Klee*
Direktorin Pädagogische Hochschule FHNW, PH FHNW (*nimmt als Gast an der Plenarversammlung teil)
Prof. Dr. Alberto Piatti*
Direktor Dipartimento formazione e apprendimento della SUPSI, SUPSI-DFA (*nimmt als Gast an der Plenarversammlung teil)
Kontakte Generalsekretariat swissuniversities
Dr. Martina Weiss
Generalsekretärin
martina.weiss@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 68
Dr. Sabine Felder
Stv. Generalsekretärin / Leiterin Bereich Lehre und Infrastruktur
sabine.felder@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 39
Etienne Dayer
Geschäftsführer Kammer Fachhochschulen
etienne.dayer@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 31
Dr. François Grandjean
Geschäftsführer Kammer Universitäre Hochschulen
françois.grandjean@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 69
Dr. Andrea Hungerbühler
Geschäftsführerin Kammer Pädagogische Hochschulen
andrea.hungerbuehler@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 59
Noëmi Eglin-Chappuis
Co-Bereichsleiterin Forschung und Entwicklung
noemi.eglin@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 37
Dr. Stefanie Wyssenbach
Co-Bereichsleiterin Forschung und Entwicklung
stefanie.wyssenbach@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 82
Rahel Imobersteg
Bereichsleiterin Hochschulpolitik
rahel.imobersteg@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 72
Dr. Dimitri Sudan
Bereichsleiter Internationale Beziehungen
dimitri.sudan@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 56
Livia Blarasin
Leiterin Ressort Finanzen
livia.blarasin@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 47
Barbara Jgushia
Leiterin Ressort Human Resources
barbara.jgushia@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 49
Dietrich Lindemann
Leiter Ressort Informatik
dietrich.lindemann@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 51
Josefa Haas
Leiterin Ressort Kommunikation
josefa.haas@swissuniversities.ch
+41 31 335 07 34