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Tiere in der Forschung
Die Schweiz ist insbesondere dank der Spitzenforschung der Hochschulen des Landes führend in Innovation und Entwicklung.
Um wissenschaftliche Fragen zu beantworten, greifen Forschende auf Modelle zurück, in denen in silico (an Computermodellen), in vitro (an Zellkulturen) und in vivo (an Tieren) geforscht wird. Auch wenn In‑silico- und In-vitro-Modelle wann immer möglich bevorzugt werden, bleibt der Rückgriff auf Tiere für die Forschung manchmal notwendig.
swissuniversities fördert deshalb aktiv einen respektvollen, verantwortungsvollen Umgang mit Tieren in In-vivo-Experimenten. Ihre Mitglieder verpflichten sich, strenge Rahmenbedingungen einzuhalten.
Bei der Abstimmung über die Initiative «Ja zum Tier und Menschenversuchsverbot – Ja zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und Fortschritt» am 13. Februar 2022 hat das Schweizer Volk seine Unterstützung für die verantwortungsvolle Forschung an den Hochschulen des Landes bekräftigt. Um die betroffenen Institutionen in ihrem Bestreben nach Transparenz und in ihrem Dialog mit der Öffentlichkeit zum Thema der Tiere in der Forschung zu unterstützen, hat swissuniversities die Kommission STAAR (Swiss Transparency Agreement on Animal Research) ins Leben gerufen.
Als Unterstützung für konkrete Aktionen in diesem Bereich hat swissuniversities einen Delegierten für Tierversuche ernannt und das schweizerische Netzwerk der Tierhaltungsanlagen aufgebaut (Swiss Animal Facilities Network – SAFN). Ziel des SAFN ist, die aktuellen und zukünftigen Aktivitäten der Tierhaltungsanlagen der Schweizer Hochschulen zu koordinieren, insbesondere bei Nagetieren.
Das Netzwerk hat zudem Factsheets zu verschiedenen Themen im Bereich Forschung und Tierversuche in der Schweiz publiziert:
Dokumentation
Dokumente:
14. Dezember 2016: swissuniversities Grundsätze zur tierexperimentellen Forschung
Informationen:
28. November 2024: STAAR Jahresbericht 2023
30. November 2021: SAFN facilities management during COVID-19 lockdown (Englisch)
Stellungnahmen:
11. November 2024: swissuniversities warnt: Initiative für ein Verbot von Tierversuchen in der Schweiz gefährdet den Fortschritt in Medizin und Umweltthemen
1. März 2024: Prise de position de swissuniversities sur la révision d'ordonnances dans le domaine de la protection des animaux (Französisch)
13. Oktober 2021: swissuniversities warnt vor einem Medizin- und Forschungsverbot
18. März 2019: Stellungnahme von swissuniversities zur Initiative für ein Tier- und Menschenversuchsverbot
31. Januar 2017: Consultation relative à la modification d'ordonnances du domaine vétérinaire (Französisch)