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Programm Open Science I – 2021 bis 2024

Ein hochschulpolitisches Kooperationsprojekt zu Open Science – vom strategischen Auftrag über die Umsetzung bis zur Wirkung des Programms

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat swissuniversities 2015 (Open Access) und 2020 (Open Research Data) damit beauftragt, das Thema Open Science strategisch zu erarbeiten und mit den BFI-Partnerorganisationen zu verfolgen. Mit dem Programm Open Science I (2021–2024) realisierte swissuniversities ihren Beitrag zur Umsetzung der nationalen Strategien zu Open Access und Open Research Data.

Die Umsetzungsarbeiten wurden von der Delegation Open Science als Steuerungsgremium in engem Austausch mit nationalen Partnerorganisationen, Hochschulen, Expert:innen sowie dem Generalsekretariat von swissuniversities konzeptualisiert und adaptiert – 
mit dem Ziel, dass die zahlreichen Ausschreibungen sowohl den strategischen Zielen als auch den Bedürfnissen und Realitäten der Hochschulen und Forschungsgemeinschaften entsprechen. Aus dieser Arbeit entstanden folgende Schwerpunkte:

  • Open Access: Fokus auf Verhandlungen mit Grossverlagen, Vernetzung von Open-Access-Infrastrukturen und Etablierung von Open-Access-Policies an den Hochschulen.
  • Open Research Data: Förderung von ORD-Diensten an den Hochschulen sowie von Praktiken, welche mit einem offenen Zugang zu Forschungsdaten kompatibel sind.

Die Ausschreibungen erfolgten kompetitiv. Sie dienten der institutionellen Entwicklung und umfassten auch Projektaufträge mit einem gesamtschweizerischen Anliegen. Ein international zusammengesetzter Reviewers’ Pool hat die Projektanträge evaluiert. Darauf basierend traf die Delegation Open Science die Förderentscheide.

Die Wirksamkeit des Programms Open Science als Motor für die Innovation

Das Programm Open Science generiert als Motor für die Innovation einen Mehrwert für die Hochschullandschaft, welcher über eine reine Koordination hinaus geht. Mit der Umsetzung des Programms Open Science konnten folgende Veränderungen beobachtet werden:

  1. Das Angebot an Services ist erweitert und sichtbarer. Vermehrt nutzen Forschende die Angebote der Hochschulen und Hochschulbibliotheken für Open Science (wie Repositorien und Forschungsdatenmanagement).
  2. Hochschulen haben sich auf strategischer Ebene intensiv mit Open Science auseinandergesetzt. Das Programm hat zur Etablierung von institutionellen Policies und Standards geführt.
  3. Netzwerke rund um Open Science wurden gestärkt und neue disziplinenspezifische Netzwerke wurden etabliert. Dies ist bei ORD besonders wahrnehmbar, wo ein Austausch über Standards oder zum Spannungsfeld mit Knowledge Security vor vier Jahren grösstenteils noch fehlte. 

Diese Broschüre bietet ein Portrait dieses hochschulpolitischen Kooperationsprojekts zu Open Science – vom strategischen Auftrag über die Umsetzung und der Wirkung des Programms. Die Wirkungsanalyse hat ergeben: Programm Open Science hat sich als ein Erfolgsgarant bewiesen für die kollaborative Entwicklung von Open Science an den Hochschulen und ermöglichte Leuchtturmprojekte.