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Programm Stärkung einer Nachhaltigkeitskultur an Schweizer Hochschulen (PgB 2025-2028)

Inhalt: Stärkung einer Nachhaltigkeitskultur an Schweizer Hochschulen  

Zielgruppe: Beitragsberechtigte Schweizer Hochschulen   

Laufzeit: Ursprünglich 2025-2028. swissuniversities ist informiert worden, dass finanzielle Mittel (in der Höhe von 4,3 Millionen für das gesamte Programm) nur für das Jahr 2025 verpflichtet und ausbezahlt werden können. Die aktuellsten Informationen finden Sie auf dieser Seite, welche laufend aktualisiert wird.

Ausschreibung: Die Projektausschreibung ist geschlossen. Der von der SHK evlauierte und genehmigte Programmantrag ist in deutsch / französisch verfügbar. Die begleitenden Dokumente sind unter "Downloads" verfügbar.

Unterstütze Projekte: Der Steuerungsausschuss hat, gestützt auf Einschätzungen von Experten, 16 redimensionierte Projekte zur Förderung im Jahr 2025 ausgewählt. Die Liste der unterstützten Projekte ist hier zu finden. 

Das Programm «Stärkung der Nachhaltigkeitskultur an den Schweizer Hochschulen» will die Entwicklung einer neuen Kultur der Nachhaltigkeit auf wissenschaftlicher, pädagogischer  und institutionellen Ebene fördern. Um dies zu erreichen, können die Hochschulen vorrangig auf zwei Achsen handeln:

  • Institutionelle Verankerung der Nachhaltigkeit in einem umfassenden institutionellen Ansatz, dem sogenannten whole institution approach;
  • Stärkung der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft und der Verbreitung von Wissen und Kompetenzen, die auf Veränderungen ausgerichtet sind (Third Mission). 

Rahmenbedingungen und Finanzierung

Der Bundesrat hat am 20. September 2024 kommuniziert, welche Entlastungsmassnahmen aus dem Bericht der von ihm eingesetzten Expertengruppe «Ausgaben- und Subventionsüberprüfung» weiterverfolgt werden sollen. Unter diesen Massnahmen fällt auch die Streichung der Projektgebundenen Beiträge ab 2026. In diesem Kontext können finanzielle Mittel (in der Höhe von 4,3 Millionen für das gesamte Programm) nur für das Jahr 2025 verpflichtet und ausbezahlt werden.

Da das Programm auf einer systemischen Ebene wirken und die Entwicklung einer transversalen Nachhaltigkeitskultur an den Hochschulen fördern will, werden nur Projekte mit einer gewissen Grösse unterstützt. 

Die Projekte werden im Rahmen einer kompetitiven Ausschreibung ausgewählt. Der Call für Projektanträge ist bereits beendet. 

Die begleitenden Dokumente zur Ausschreibung sind unter "Downloads" verfügbar. Es handelt sich um:

  1. Den von der SHK genehmigten Programmvorschlag;
  2. Empfehlungen für Hochschulen, die einen Projektantrag einreichen möchten;
  3. Die beiden Formulare ("Projektantrag" und "Budget individuell" bzw. “Budget multiple”, bei Kooperationen von mehreren Projektpartnern), die bis spätestens am 30. September 2024 ausgefüllt und elektronisch an swissuniverities übermittelt werden müssen;
  4. Das Bewertungsschema, das von der Programmkoordination und den Experten zur Bewertung der Projektvorschläge verwendet wird.

Etappen

Der Programmantrag von Ende 2023 wurde von der Schweizer Hochschulkonferenz (SHK) am 16. Mai 2024 geprüft und genehmigt. Nach dem aktuellen Stand und aufgrund der neuen Rahmenbedingungen wurde das Programm auf die Jahrestranche 2025 redimensioniert.

Der Zeitplan bis zum Projektstart sieht wie folgt aus:

WannWas
Dezember 2023swissuniversities beantragt dem Bund die Ausrichtung des Programms und leitet den Rektoraten der beitragsberechtigten Hochschulen den Entwurf des Programmantrags (de/fr) weiter. 
16. Mai 2024Genehmigung des Programmantrags durch die SHK
Ende Mai 2024Offizieller Start der Projektausschreibung
30. September 2024Frist für die Einreichung der Projektanträge 
Oktober 2024Prüfung der Projektanträge und Beschluss über die Finanzierung 
November 2024Kommunikation an die Hochschulen über die Auswahl der Projekte
Januar 2025Beginn der ausgewählten Projekte 

Unterstützte Projekte 2025

Zukunftsfähige Lehrerinnenbildung

RealTransform

Nachhaltigkeitskultur Campus Luzern

Former pour transformer

Co-creating Sustainable Futures (CoFu)

Das CoCreating Sustainable Futures (CoFu) wird mit drei Wirkformaten «Connect», «Boost» und «Embed» Teams über alle Hochschulen und die Services der FHNW hinweg unterstützen, in ko-kreativen Prozessen Nachhaltigkeitsinitiativen und -ideen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sollen Mitarbeiter:innen sämtlicher Funktionsstufen und -bereiche in die Umsetzung eingebunden werden, um Nachhaltigkeit als ein experimentelles, motivierendes und angewandtes Handlungskonzept zu erleben und in allen Bereichen der Fachhochschule zu integrieren. Aus dem Pilotjahr werden Erkenntnisse in Bezug auf die Nachhaltigkeitskultur und die geeigneten Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten an der FHNW genutzt, um CoFu im Rahmen der Zukunftsfelder der Strategie 2035 der FHNW weiterzuführen.

PHUSEc - Planetary Health Care for Universities’ Sustainability Engagement

PHUSEc focuses on the health-environment nexus as enabler for the socio-ecological transformation of health-centered study programs, teaching healthcare facilities and higher education institutions (HEI). Within a framework of six interdependent subprojects PHUSEc facilitates the integration of the concepts of planetary health care (PHC), sustainable healthcare and health co-benefits. The subprojects will design core curricula for transformative learning on PHC; develop a platform for sharing and improving teaching materials; conceive and test transformative learning formats; develop best practice case studies to promote PHC in Swiss healthcare settings; foster essential PHC knowledge for HEI employees; and evaluate the acceptability of implications of PHC for research and education.

CAP 2037

ZHAW Sustainable Impact Program

Das Sustainable Impact Program wird im Rahmen der  ZHAW-Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt. Das strategische Programm für nachhaltige Entwicklung der ZHAW, ZHAW sustainable, will mit diesem Angebot hervorragende Initiativen ihrer Studierenden und Mitarbeitenden für eine Nachhaltige Entwicklung fördern. Ziel ist es, Nachhaltigkeit als festen Bestandteil der ZHAW-Kultur und -Community zu etablieren, und zwar institutionenübergreifend und im Dialog mit der Gesellschaft im Grossraum Zürich und darüber hinaus. Das SIP profitiert von der PgB-Finanzierung für die Stärkung seiner Finanzierungslinien und für die Einrichtung der Stelle eines/er Sustainable Impact and Living Lab Coordinators/in. Mehr erfahren: https://www.zhaw.ch/de/fokusthemen/zhaw-sustainable/sustainable-impact-program/

 

St. Gallen Transformation Lab

Nachhaltigkeit und Ethik in der Lehre

L’idéal de neutralité et l’éducation à la durabilité dans les hautes écoles

L’éducation à la durabilité (ED) est considérée comme un catalyseur essentiel pour faire face aux défis de durabilité. Son déploiement dans les hautes écoles (HE) se heurte néanmoins à de réelles difficultés. L’une d’entre elles concerne la relation de l’ED à l’idéal de neutralité, qui ne manque en effet pas de susciter de nombreuses résistances tant au sein des HE que dans les milieux politiques ou la société en général, ce qui peut constituer un frein majeur au renforcement de l’ED dans les HE. Ce projet vise à clarifier la notion de neutralité liée à l’ED et à fournir de l’aide aux HE en proposant des outils concrets et en mettant en place des processus et des structures pouvant assurer de l’accompagnement et du soutien, tant pour les enseignant·es que pour la communication.

Kontakt Projektleitung: nadia.lausselet@hepl.ch ; thomas.jaccard@unil.ch

Netzwerk nachhaltige Transformation Freiburg / Réseau transition durable Fribourg (NNT Freiburg / RTD Fribourg)

Citizen Science Connected

CULTUS: Cultura Universitaria alla Sostenibilità nella formazione di base SUPSI

CULTUS is an initiative designed to integrate sustainable principles throughout SUPSI's educational framework. By systematically and interdisciplinarily embedding these values into the university's academic and operational structures, the project seeks to foster a culture that engages students, faculty, and staff. Adopting a Whole Institution Approach, it aims to transform SUPSI's identity, making sustainability an intrinsic part of the university. The main objectives pursued by the project specifically include Curriculum Review and integration, Development of interdisciplinary modules and Faculty development. CULTUS aims to extend its impact by building strong partnerships that provide learning opportunities for students and position SUPSI as a key actor in promoting sustainability.

Von der Behauptung zur Evidenz: Wirksamkeit von Kunst und Design in der Nachhaltigkeit

Das Projekt konzentriert sich auf die Wirkung von Kunst und Design in der Nachhaltigkeit. Es basiert auf den Erfahrungen, Interessen und zukünftigen Kompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis an der ZHdK (wie auch an anderen Kunsthochschulen). Im Fokus steht, dass ausgehend von Annahmen, künstlerischen Positionen und Intensionen («Behauptung»), Wirkungen («Evidenz»; qualitativ und quantitativ) abgeschätzt, bewertet und erzeugt werden können. Durch Spekulation, Inszenierung und Ästhetisierung leisten die Künste einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung und Sensibilisierung von Zuständen der Nachhaltigkeit. Doch wie gelangt man von der Annahme und Spekulation der Wirkung zur Evidenz? Zu dieser Frage kollaboriert die ZHdK mit der ZHAW Fachgruppe Umwelt- und Nachhaltigkeitspsychologie (UNP).

CAMPUS – Collaborative Action for Multidisciplinary Progress and Understanding of Sustainability