Die Eidgenössischen Räte haben heute den Voranschlag 2025 verabschiedet. Für die Hochschulen wurden verschiedene Beiträge, die im letzten September, im Rahmen der BFI-Botschaft 2025 – 2028 festgelegt wurden, in der Debatte diskutiert.
Die Hochschulen begrüssen, dass die Grundbeiträge der kantonalen Universitäten und der Fachhochschulen für 2025, wie in der BFI-Botschaft 2025-2028 schon beschlossen, gegenüber des Vorschlags des Bundesrats um knapp CHF 14 Mio. erhöht wurden.
Die Hochschulen bedauern hingegen, dass das Parlament bei den Mitteln für die internationale Mobilität, bei Kooperationsaktivitäten im Bildungsbereich sowie bei den Stipendien für ausländische Studierende in der Schweiz Kürzungen vorgenommen hat.
Die finanziellen Perspektiven der Hochschulen bleiben weiterhin kritisch. Der Bund sieht im Rahmen der Aufgaben- und Subventionsüberprüfung weitere Kürzungen vor. Voraussichtlich Ende Januar 2025 wird die Vernehmlassung dazu eröffnet werden.
«Die Schweiz bleibt führend in Bildung, Forschung und Innovation», lautet das Ziel des Bundesrates. Die Hochschulen richten ihre Strategien an der BFI-Botschaft 2025 -2028 aus, welche die strategischen Ziele des Bundes vorgibt. Für die Hochschulen ist wichtig, dass die Schere zwischen den Zielen und Anforderungen und den entsprechend zur Verfügung stehenden Mitteln nicht immer weiter auseinander geht. Zudem darf ihre Planungssicherheit aufgrund der budgetpolitischen Entscheidungsprozesse nicht wesentlich eingeschränkt werden.
Luciana Vaccaro, Präsidentin swissuniversities, appelliert deshalb: “Bildung und Forschung müssen eine politische Priorität sein. Ohne qualifizierte Fachkräfte und ohne eine innovative Wirtschaft gefährdet die Schweiz ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und verliert gesellschaftspolitisch relevante Inputs für das Wohlergehen der Bevölkerung.“
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