Die 850 EUA-Mitglieder sind nationale Rektorenkonferenzen sowie Universitäten und andere forschungsstarke Hochschulen aus 47 europäischen Ländern. Als Stimme der europäischen Universitäten unterstützt und fördert die EUA die Interessen der individuellen Institutionen und des Hochschulwesens als Ganzes.
Für die fünf frei werdenden Sitze des EUA-Vorstandes hatten sich zehn Kandidatinnen und Kandidaten beworben. Nebst Martine Rahier und den weiteren vier neuen Vorstandsmitgliedern wählte die Generalversammlung Professor Rolf Tarrach, ehemaligen Präsidenten der Universität Luxemburg, zum neuen Präsidenten der EUA.
Für die Schweiz ist die Wahl der Präsidentin von swissuniversities in den Vorstand der EUA ein wichtiges Signal. Über den Einsitz in diesem Gremium kann Martine Rahier den europäischen Hochschulraum positiv beeinflussen und auch Schweizer Anliegen aktiv einbringen und thematisieren.
Martine Rahier freut sich über ihre Wahl in das Zentrum einer Organisation, die auf europäischem Niveau federführend ist in der Förderung der Wissenschaft: "Mit meinem Hintergrund als Biologin habe ich ein Gespür für die Biodiversität und die Wechselwirkungen zwischen den Bestandteilen eines Systems. Das lässt sich auch auf die EUA übertragen: sie umfasst Länder und Institutionen, die alle ihre eigenen Besonderheiten haben und trotzdem eine wissenschaftliche Gemeinschaft bilden. Wissenschaft kann nur in einer internationalen Perspektive gedacht werden – dazu hat die Schweiz viel beizutragen und kann durch ihre Mitwirkung in solchen Organen viel lernen."
Innerhalb der EUA möchte Martine Rahier den Austausch von guten Beispielen und Erfahrungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Qualität fördern. Sie weist darauf hin, dass die Schweiz über ein Bildungssystem von hohem Niveau verfügt und im Bereich der Innovation eine Führungsposition inne hat; deshalb ist sie eine Partnerin, die fundierte Beiträge zur wissenschaftlichen Exzellenz in Europa leisten kann.
Mehr Informationen zu EUA: www.eua.be